Porz am Montag, 11. Juli 2020

Mit einer „Zirkus-Gala“ des Zirkus Kunterbunt endet die erste Ferienwoche für die Kinder des Vereins Pro Humanitate

„Pro Humanitate“ präsentierte Spiele-Zirkus

Ausschlaggebend war Zündorf bei der Gründung des gemeinnützigen Verein „Pro Humanitate e.V.“ die große Zahl der in dem flächenmäßig größten Kölner Stadtteil Porz lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. Im gesamten Stadtgebiet Köln leben derzeit ca. 1,1 Mio. Menschen aus mehr als 180 Nationen, davon entfallen rund 38% (415.000) auf Mitbürger mit Migration. Der Verein Pro Humanitate hat sich zum Ziel gesetzt für diese Menschen eine Brücke zu bilden, um das Verständnis untereinander und das der Kulturen zu verbessern. Die Hilfe dazu beginnt bei den Kindern und reicht bis zu den Senioren, wobei alle Lebensbereiche betrachtet werden. Die Porzer Vereinsräume befinden sich in Zündorf (51143 Köln) Christrosenweg 2-4, Tel 02203-1835276, Infos auch via Internet unter www.pro-humanitate-koeln.de.

Auch in diesem, außergewöhnlichen Jahr 2020, bietet Humanitate wieder ein buntes Ferienprogramm für Kinder an. In der ersten Ferienwoche kam der Spielezirkus Köln nach Zündorf um auf der Grünfläche „Rosenhügel“ sein Zelt aufzuschlagen. Mit Hilfe der erfahrenen Zirkus-Pädagogen wurden die Kinder eine Woche lang in die Welt des Zirkus entführt und lernten verschiedene zirzensische Fähigkeiten. Am Ende der Woche stand dann die „Große Gala-Show des Zirkus Kunterbunt“, zu der auch die Familien und Freunde der Nachwuchs-Artisten eingeladen waren, auf dem Programm. Los ging es mit einer Jonglage „drehender Teller auf einem Stab“, der immer weitergegeben wurde. Weiter ging es mit Bodenakrobatik und Clownerien, aber was ist ein Zirkus ohne Fakire? Was man innerhalb weniger Tage erlernen kann, zeigten die Kinder, als sie über Glasscherben gingen oder auf einem Nagelbett Platz nahmen. Eine weitere Steigerung war dann das „Spiel mit dem Feuer“ da wurde nicht nur durch das Feuer gesprungen, sondern auch mit bloßer Hand eine Fackel entzündet. Später waren die starken Jungs gefragt. Sie hielten zunächst zwei Leitern parallel fest, während sich mehrere Kinder sich in verschiedenen Höhen die Leitern stellten. Diese Kinder drückten dann die Leitern auseinander und standen dann ohne Hilfe frei in den Leitern. Eine tolle Performance, die von den Besuchern mit besonders viel Beifall belohnt wurde. Den Schlusspunkt setzten dann die Kinder als sie unter einer brennenden Limbo-Tanz-Stange hindurchtanzten. (KHM)

Porz am Montag, 11.07.2020, http://www.porz-am-montag.de/e-paper, https://www.unserort.de/koeln_porz?query=pro%20humanitate